Kunststofftapete hat mehrere Namen. Im Handel wird sie auch als PVC-, Vinyl-, Relief- oder Strukturtapete bezeichnet. Sie weist viele Vorteile gegenüber anderer Tapetenarten auf. Zu ihrem Feind ist aber Polyvinylchlorid geworden. Ein Kunststoff, aus dem sie geformt wird.
Kunststofftapete – für Sonderaufgaben geeignet
Kunststofftapeten bestehen zu 50% aus PVC – einem Kunststoff, der unter dem Namen Polyvinylchlorid bekannt ist. Weil er sich durch eine überragende Haltbarkeit charakterisiert, werden ihm bei der Herstellung von Tapeten Weichmacher beigemischt, um dem Wandbelag mehr Flexibilität zu verleihen und die Verarbeitung zu erleichtern. PVC-Beschichtung unterschiedlicher Stärke bildet eine flache oder profilstrukturierte Oberfläche, die oft für einen dreidimensionalen Effekt sorgt. Als Trägerstoff wird Papier oder Vlies benutzt. Aufgrund einer reißfesten und resistenten PVC-Haut gilt die Kunststofftapete als ein besonders robuster und langlebiger Wandbelag, der vor allem in schmutzempfindlichen und stark beanspruchten Räumen zum Einsatz kommt. Die wasserabweisende und scheuerbeständige Oberfläche ermöglicht eine schnelle Entfernung von Schmutzflecken von der Wand und garantiert einen dauerhaft sauberen Eindruck.
Unbedenklich für die menschlice Gesundheit?
Kunststofftapeten gibt es in glattbedruckten oder strukturgeprägten Varianten, die viel Raum für eine effektvolle Wandgestaltung in der Flur oder im Treppenhaus eröffnet. Sie präsentieren ein facettenreiches Farbenspektrum und eine reiche Musterpalette, die von geradlinigen, figurativen Ornamenten bis hin zu abstrakten und bewegten Motiven reicht. Perfekt imitieren die Kunststofftapeten die Holzoptik mit unregelmäßigen Maserungen, feine und grobe Putzstruktur sowie eine Fliesenwand, die für die Gestaltung des Flurbereichs wie geschaffen sind. Diese Dekore werden aber auf einer PVC-Schicht geprägt, die viele Schadstoffe in die Luft freigeben und sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.